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Können zu viele Mandeln Durchfall verursachen?

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Mandeln sind ein beliebter Snack, der nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch wegen seiner ernährungsphysiologischen Vorteile geschätzt wird. Mandeln sind reich an Eiweiß, herzgesunden Fetten, Ballaststoffen und Vitamin E und eine wertvolle Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung. Allerdings ist es wichtig, sie in Maßen zu genießen, da ein übermäßiger Verzehr zu Verdauungsbeschwerden, einschließlich Durchfall, führen kann, insbesondere bei Personen, die nicht an eine ballaststoffreiche Ernährung gewöhnt sind. Hier erfahren Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Mandeln und der Gesundheit des Verdauungssystems sowie Tipps für den sicheren Genuss.

Ballaststoffe und Mandeln verstehen

Das US-Landwirtschaftsministerium verwendet eine Standardmessung namens RACC (Reference Amounts Customarily Consumed), um eine typische Portionsgröße darzustellen. Bei Mandeln entspricht 1 RACC etwa 30 Gramm – also etwa 20 bis 25 Nüssen.

Eine 30-Gramm-Portion Mandeln liefert etwa 3,24 Gramm Ballaststoffe. Um dies ins rechte Licht zu rücken: Die empfohlene tägliche Ballaststoffzufuhr beträgt 25 Gramm für Frauen und 38 Gramm für Männer. Eine Portion Mandeln deckt somit 8 % des täglichen Ballaststoffbedarfs bei Männern bzw. 13 % bei Frauen. Dies zeigt, dass der Genuss von Mandeln im Rahmen einer abwechslungsreichen, ballaststoffreichen Ernährung grundsätzlich unbedenklich ist.

Der Zusammenhang zwischen übermäßigem Mandelkonsum und Durchfall

Eine schnelle Erhöhung der Ballaststoffaufnahme, insbesondere wenn Ihre Ernährung typischerweise einen Mangel an Ballaststoffen aufweist, kann Magen-Darm-Probleme auslösen. Die Mayo Clinic warnt davor, dass eine zu schnelle Zugabe von zu vielen Ballaststoffen zu Blähungen, Blähungen und Magenkrämpfen führen kann.

Darüber hinaus hebt UCSF Health die Rolle unlöslicher Ballaststoffe bei der Beschleunigung des Nahrungstransports durch das Verdauungssystem hervor. Da Mandeln sowohl unlösliche als auch lösliche Ballaststoffe enthalten, kann der Verzehr großer Mengen die Wahrscheinlichkeit von Durchfall erhöhen, der durch weichen oder wässrigen Stuhl gekennzeichnet ist.

Allmählich steigende Ballaststoffaufnahme

Um Verdauungsbeschwerden zu minimieren, ist es ratsam, den Ballaststoffverbrauch schrittweise zu erhöhen. Bauen Sie ballaststoffreiche Lebensmittel wie Mandeln langsam in Ihre Ernährung ein und lassen Sie Ihrem Körper ein paar Tage Zeit, sich daran anzupassen. Wenn sich Ihr Verdauungssystem anpasst und gut funktioniert, können Sie Ihre Mandelaufnahme und den gesamten Ballaststoffverbrauch schrittweise steigern.

Mount Sinai betont, dass lösliche Ballaststoffe Wasser absorbieren. Daher ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, indem Sie über den Tag verteilt viel Wasser trinken, um Verstopfung vorzubeugen und eine optimale Verdauungsfunktion zu unterstützen, während Sie die Ballaststoffaufnahme erhöhen.

Überlegungen zu rohen Mandeln

Während der Ballaststoffgehalt das Hauptproblem darstellt, kann in seltenen Fällen auch eine bakterielle Kontamination zu Durchfall führen. Untersuchungen zeigen, dass der Verzehr roher und unverarbeiteter Mandeln ein geringes Risiko einer Salmonelleninfektion birgt. Dieses Risiko ist jedoch in den Vereinigten Staaten außergewöhnlich gering. Kalifornien schreibt die Pasteurisierung aller Mandeln vor, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination erheblich verringert wird. Bemerkenswert ist, dass auf Kalifornien fast 80 % des weltweiten Mandelangebots entfallen.

Letztlich ist der maßvolle Genuss von Mandeln als Teil einer ausgewogenen Ernährung und einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr für die meisten Menschen eine sichere und gesunde Vorgehensweise.

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