Der Zugang zu einer wirksamen Behandlung von Essstörungen bleibt in den Vereinigten Staaten eine entscheidende Herausforderung. In vielen Regionen mangelt es an spezialisierten Einrichtungen und ausgebildeten Fachkräften, sodass Einzelpersonen und Familien Schwierigkeiten haben, eine angemessene Pflege zu finden. Diese Ungleichheit verdeutlicht den dringenden Bedarf an zugänglichen Unterstützungsnetzwerken und -ressourcen. Glücklicherweise engagieren sich zahlreiche Organisationen dafür, diese Lücke zu schließen und den von Essstörungen Betroffenen und ihren Angehörigen lebenswichtige Hilfe zu bieten.
Nationale Unterstützungsnetzwerke
Mehrere nationale gemeinnützige Organisationen bieten umfassende Unterstützung, einschließlich Hotlines, Mentoring-Programmen und Behandlungsempfehlungen.
- National Association of Anorexia Nervosa and Associated Disorders (ANAD): Eine führende Organisation, die Selbsthilfegruppen, Live-Veranstaltungen und eine spezielle Hotline (888-375-7767) anbietet. Ihr Recovery-Mentorship-Programm bringt Einzelpersonen mit genesenen Gleichaltrigen zusammen und fördert Empathie und Führung.
- National Eating Disorders Association (NEDA): NEDA bietet Bildungsressourcen, Screening-Tools für Personen ab 13 Jahren und ein Behandlungsverzeichnis. Darüber hinaus führen sie das ganze Jahr über Sensibilisierungskampagnen durch.
- National Alliance for Eating Disorders (The Alliance): Die Alliance betreibt eine gebührenfreie Hotline (866-662-1235) mit lizenzierten Therapeuten sowie ein Behandlungszentrum und ein Ärzteverzeichnis.
Spezialisierter Support
Einige Organisationen konzentrieren sich auf bestimmte Bevölkerungsgruppen oder Pflegeansätze.
- Projekt HEAL (Help to Eat, Accept & Live): Diese gemeinnützige Organisation beseitigt finanzielle Hürden, indem sie Zuschüsse für Behandlungskosten anbietet, einschließlich Zuzahlungen, Selbstbehalte und Lebensmittel.
- Bekämpfung von Essstörungen in unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen (FEDUP): FEDUP konzentriert sich auf die hohe Rate von Essstörungen bei Trans- und geschlechtsdiversen Personen und stellt unterstützende Ressourcen, Verzeichnisse und Schulungen für Anbieter bereit.
- Familien werden gestärkt und unterstützen die Behandlung von Essstörungen (FEAST): FEAST verfolgt einen familienorientierten Ansatz und bietet ein kostenloses 30-Tage-Programm mit täglichen Lektionen zu Essstörungen und deren Behandlung.
Regionale und glaubensbasierte Unterstützung
Weitere Organisationen kümmern sich um bestimmte Regionen oder integrieren glaubensbasierte Praktiken.
- Multi-Service Eating Disorders Association (MEDA): Mit Sitz in Neuengland bietet MEDA klinische Dienstleistungen, Selbsthilfegruppen und Online-Therapieoptionen mit Versicherungsschutz an.
- Hoffnung auf Essstörung: Diese Online-Community bietet Artikel von Fachleuten für psychische Gesundheit, Findern von Behandlungszentren und persönliche Genesungsgeschichten.
- Rock Recovery: Rock Recovery integriert klinisches Fachwissen mit christlichem Glauben in seinen virtuellen und persönlichen Selbsthilfegruppen und Therapien.
- The Eating Disorder Foundation: Die Stiftung bietet neben einem 10-wöchigen Mentorenprogramm kostenlose Selbsthilfegruppen in Denver und weltweit an.
Die Verfügbarkeit dieser Organisationen unterstreicht ein wachsendes Engagement für die Behandlung von Essstörungen. Auch wenn es weiterhin Hürden bei der Pflege gibt, bieten diese Ressourcen entscheidende Unterstützung, Aufklärung und Interessenvertretung für Einzelpersonen und Familien auf dem Weg zur Genesung.


























